Mit 866 Teilnehmern aus 15 Nationen ist der Krokoyama Cup ein Turnier, das große internationale Beachtung erlangt hat. Zum 8. Mal durchgeführt zeigte sich auch die Wettkampfleitung routiniert und souverän, freundlich und hilfsbereit. Obwohl man, angesichts des Umfangs dieses Turniers, da eher mit Stressgeplagten Gesichtern rechnen würde. Es ist schwer zu beschreiben, man muß es einfach erleben. Allein schon der Austragungsort in Form der Sporthalle Oberwerth ist etwas besonderes. Dies ist keineswegs eine normale Sporthalle, sondern eine Sportarena mit umlaufenden Tribünen. Und diese waren durchwegs voll besetzt.     

Der Innenraum ist gigantisch und bietet mehr als genug Platz für die Wettkämpfe, die zeitgleich auf 8 (in Worten acht) Matten ausgetragen wurden! Die Atmosphäre dieses Turniers ist einzigartig. Und speziell der Nachwuchs mit eher wenig Turniererfahrung zeigte sich begeistert.

In einer solchen Umgebung, vor einer derartigen Kulisse, bei bester Frischluft auf die Tatamis zu gehen macht einfach Spaß. Auch wenn man nicht gleich erfolgreich ist. Und so blieben viele Athleten, auch nach ihrem Ausscheiden, noch bis zum Ende der Veranstaltung in der Halle.
Was keine schlechte Entscheidung war, denn es gibt nicht so viele Gelegenheiten internationales Niveau studieren zu können.
In der Disziplin Kata zeigen sich immer mehr nationale Eigenheiten. Speziell bei den Kata des Goju-Ryu, Wado Ryu und Shito-Ryu sind oft verschiedene Interpretationen derselben Kata zu  sehen. Nicht immer folgen diverse Variationen, in der ein oder anderen Kata, dem eigentlichen Sinn und Zweck einer Kata, sind jedoch für Wettkämpfe durchaus interessant und sehenswert.